Dass die Beine nach dem Spiel am Mittwoch gegen Steinbach schwer waren , ließ Adler-Abteilungsleiter Stefan Stederoth nicht als Ausrede gelten. Was den Gästen aber überhaupt nicht in die Karten spielte, war der frühe Rückstand auf dem Kunstrasen des SV Rot-Weiß Walldorf. Ahmet Dogan traf nach elf Minuten, vor und nach dem 1:0 verzeichnete Walldorf einen Pfostentreffer. Die Hoffnung der Adler war, den knappen Rückstand in die Pause zu retten, doch Walldorf schlug kurz davor noch doppelt zu. „Auf den Außenbahnen haben wir viele Zweikämpfe verloren. Walldorf hat gut überlagert, so immer wieder Überzahl geschaffen“, sagte Stederoth.

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Nach der Pause war der große Dampf raus, Mittelfeldgeplänkel beherrschte das Spiel. Beide Teams erspielten sich kleinere Chancen. Dass das Ergebnis in die Höhe schnellte, lag an drei Toren in den letzten fünf Spielminuten für Walldorf. „Das Ergebnis darf uns nicht aus der Bahn werfen. Wir müssen es schnell abhaken“, schilderte Stederoth und blickte auf die wegweisenden Spiele voraus. Nächste Woche gastiert der SV Unter-Flockenbach am Chattenloh.

Die Statistik: Rot-Weiß Walldorf: Czirbus; Herberg, Vogt, Neway, Sallan, Vogler, Matheisen, Dogan, Velosa, Mladenovic, Huß. SV Adler Weidenhausen: Wassmann; Renke, Göbel, T. Gonnermann, Gerbig, Görs, K. Krug, Löffler, M. Krug, Schneider, Steinmetz. Schiedsrichter: Christian Steib (SC Dortelweil). Zuschauer: 210. Tore: 1:0 Ahmet Dogan (11.), 2:0 Laurin Vogt (43.), 3:0 Christian Matheisen (45., Foulelfmeter), 4:0 Alexander Vogler (85.), 5:0 Mahdi Mehnatgir (89.), 6:0 Ahmet Dogan (90.+1).