„Haben keinen Plan B“: Kaffenberger tritt in Eddersheim zurück

08. Mai 2023, 05:30 Uhr

Marcel Kaffenberger hat sein Traineramt beim FC Eddersheim zur Verfügung gestellt. © Memento36

Der abstiegsbedrohte Hessenligist FC Eddersheim wird die letzten Saisonspiele mit einer Interimslösung auf der Trainerbank bestreiten. Marcel Kaffenberger ist vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Erlensee zurückgetreten.

Darüber informiert der FC Eddersheim in den sozialen Medien. Beim 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Erlensee saß bereits Marko Wronski auf der Trainerbank, der das Amt bis Saisonende innehaben wird. „Wir haben keinen Plan B in der Tasche und werden keinen externen ‚Feuerwehrmann‘ verpflichten. Unser verbleibendes Trainerteam mit Marco Wronski an der Spitze genießt für die restlichen Saisonspiele unser vollstes Vertrauen und wird durch meine Person an den Trainings- und Spieltagen unterstützt. Wir müssen nun alle vorhandenen Kräfte bündeln, um gemeinsam den Klassenerhalt zu erreichen“, sagt Eric Rodler, Erster Vorsitzender des Vereins.

Hessenliga: Marcel Kaffenberger tritt von Trainerposten zurück

Ursprünglich sollte Kaffenberger auch in der kommenden Saison Trainer des FCE sein. Aufgrund einer „kurzfristig entstandenen beruflichen Perspektive im Fußball“ sei der 29-Jährige von diesem Plan abgekommen. „Die letzten Ergebnisse und Auftritte haben mich nunmehr dazu bewogen, diesen Schritt mit sofortiger Wirkung zu vollziehen. In der aktuellen Situation geht es nicht um einzelne Personen, es geht einzig und alleine um den Verein und den Verbleib in der Hessenliga“, sagt Kaffenberger. Seine Entscheidung teilte der Trainer der Mannschaft am Donnerstagabend mit.

Kaffenberger übernahm die Mannschaft erst zu Jahresbeginn, nachdem sich die Wege zwischen Eddersheim und Christian Lüllig kurz vor Weihnachten getrennt hatten . Der FC ist vier Spieltage vor Saisonende noch mittendrin im Abstiegskampf, Kaffenberger erhofft sich von seinem Rücktritt einen Impuls für den Endspurt. „Es tut sehr weh, aber es ist für alle Beteiligten der richtige Weg“, sagt der 29-Jährige.