„Wir müssen an die Zukunft denken, weswegen ich den Entschluss gefasst habe, die beiden B-Ligen mit den verbliebenen C-Ligisten aufzufüllen“, erklärt Schmidt, der sich das „Go“ bereits beim Hessischen Fußball-Verband geholt hat. Nach seiner Rechnung werden die beiden B-Liga-Staffeln mit 15 beziehungsweise 14 Teams an den Start gehen. „Mit Blick auf die Zukunft ist es nur sinnvoll, die C-Liga aus dem Betrieb zu nehmen.“ Gleichzeitig überlegt Schmidt in den B-Ligen das „Norweger Modell“ zu ermöglichen. Vereine dürften dann auch Neunerteams melden, ihnen würde dann allerdings das Aufstiegsrecht versagt.

An die Zukunft denken: Hersfeld/Rotenburg schafft C-Liga ab

Vor dem Start der aktuellen Saison hatte die C-Liga Hersfeld/Rotenburg immerhin noch neun Teams umfasst, im Verlauf zogen allerdings mit Iba/Machtlos und Hattenbach gleich zwei Vereine ihre Reserven aus der C-Liga zurück. Nur sieben Teams blieben übrig, die geografisch unter Umständen sogar weitere Strecken als in der B-Liga zurückzulegen hatten. Nun wird Schmidt mit den verbliebenen C-Ligisten die beiden B-Ligen auffüllen. Damit bleiben, Stand jetzt, in der Fußballregion Fulda für die kommende Saison weiterhin sechs B-, aber nur vier C-Ligen übrig.

Wie Schmidt ebenfalls preisgibt, wird es neben der SG Ludwigsau in der kommenden Saison eine weitere neue Spielgemeinschaft in seinem Kreis geben: Die SG Niederjossa/Breitenbach wird mit dem Hattenbacher SV gemeinsame Sache machen und insgesamt drei Teams ins Rennen schicken. Die erste Mannschaft der SG Niederjossa/Breitenbach/Hattenbach wird in der Kreisoberliga starten, die beiden anderen Teams der Dreierspielgemeinschaft hingegen in der B-Liga. Auch weil der Hattenbacher SV bereits als Absteiger in der A-Liga feststeht und die zweite Mannschaft der SG Niederjossa/Breitenbach aktuell in der C-Liga spielt. Aus den beiden Hersfelder B-Ligen steigt somit kein Team in diesem Jahr ab.