A-/B-Liga

Aus drei mach vier

Wendershausen schließt sich SGU an

30. Juni 2020, 18:00 Uhr

Die Vorsitzenden der vier Stammvereine haben sich zur Erweiterung der SG Ulstertal entschlossen, um in der Rhön weiterhin ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werde´n. Von links zu sehen sind Jochen Seifert (Wendershausen), Thorsten Diener (Tann), Dominik Kollmann (Lahrbach) und Harald Ehrlein (Neuschwammbach). Foto: Verein

Die SG Ulstertal erhält Zuwachs: Wie die Spielgemeinschaft in einer von den nun vier Vereinen gemeinsam übermittelten Pressemitteilung erklärt, wird sich der FV Germania Wendershausen dem bisherigen Dreigestirn um den SV Lahrbach, die SG Neuschwambach und den SV Tann anschließen.

„Mit der SG Ulstertal verfolgen alle angeschlossenen Vereine das langfristige Ziel, den regionalen Fußball sowohl für die Spieler als auch für die Mitglieder und Zuschauer weiterhin zu erhalten und erfolgreich zu etablieren“, heißt es in der Mitteilung, in der die Vereine sowohl Mitglieder als auch Fans dazu auffordern, Akzeptanz und Unterstützung walten zu lassen. „Hierfür möchten wir im höchsten Maße werben, denn nur dann wird es möglich sein, unsere Ziele zu erreichen und auch langfristig unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.“

Statt bislang in Summe drei Teams – zwei stellte die SG Ulstertal, eine der FV Germania Wendershausen – wird die SG Ulstertal in der kommenden Saison zwei Mannschaften melden, die in A- und B-Liga Rhön an den Start gehen werden. Trainer für die erste Mannschaft wird der langjährige Kapitän des SV Steinbach, Steffen Trabert, sein, den die SG Ulstertal bereits vor einigen Wochen als neuen Trainer und damit als Nachfolger von Christian Heumüller präsentiert hatte. Die Reserve übernimmt Maximilian Koch, er war bereits im abgelaufenen Jahr zuständig für die SGU-Reserve. Wendershausen wurde bislang von Mohammed Ghasem trainiert, die Trennung war bereits vor sechs Wochen verkündet worden.

In der Rhön wird's immer weniger

Die SG Ulstertal wurde vor zehn Jahren gegründet, zuvor spielte der SV Tann allein, während Lahrbach und Neuschwambach bereits zuvor ein Bündnis eingegangen waren. Galten die Ulstertaler eine ganze Weile als die „Unabsteigbaren“ der Kreisoberliga Mitte, folgte 2018 der unvermeidliche Gang in die A-Liga.

In der „Corona-Saison“ kämpfte die SG Ulstertal um den Klassenerhalt in der A-Liga, die zweite Mannschaft der SGU ereilte gleiches Schicksal in der B-Liga. Der FV Wendershausen landete in der B-Liga auf Rang sieben. Nun wird die SG Ulstertal mit zwei Teams am Spielbetrieb teilnehmen. Damit wird die Zahl von aktiven Mannschaften in der Rhön immer geringer: Bereits im Vorjahr hatten sich Brand und Reulbach sowie Schmalnau und Hettenhausen zur Zusammenarbeit entschlossen, kürzlich erklärten auch Hilders und Simmershausen fortan in einer SG zu agieren.

Autor: Johannes Götze