Ausgerechnet Marmoush: Eintracht Frankfurt gewinnt glücklich auf St. Pauli
Hamburg – Nach der kurzen Winterpause startet Eintracht Frankfurt mit einem Erfolgserlebnis in die Bundesliga. Einer der Hauptverantwortlichen war dabei ausgerechnet Omar Marmoush, der trotz der Wechselgerüchte ganz bei der Sache war. Sein Treffer zum 1:0 in der 32. Minute blieb das einzige Tor des Nachmittags gegen den FC St. Pauli.
Vor dem Spiel vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion war mit Spannung erwartet worden, ob Marmoush überhaupt in der Frankfurter Startelf auftauchte. Er tat es. Ob er noch am Dienstag gegen den SC Freiburg oder gar am Freitag gegen Borussia Dortmund aufläuft, ist indes ungewiss.
Eintracht schon im ersten Durchgang im Glück
Nach den ersten 45 Minuten ging es mit der 1:0-Führung für die Eintracht in die Kabine. Dabei hätten bis dahin deutlich mehr Tore fallen können. Dass dies nicht der Fall war, lag sowohl am fehlenden Zielwasser von Ekitiké (Pfosten) und Marmoush (über das Tor) in der 28. Minute als auch am Chancenwucher der Hausherren.
In der 23. Minute hatte Morgan Guilavogui sogar die Chance zur Führung für St. Pauli, doch der konnte die scharfe Hereingabe von Afolayan nicht gut genug kontrollieren. Später konnte die SGE-Defensive zweimal mit Last-Minute-Eingriffen den Ausgleich verhindern – in der Nachspielzeit vor der Pause rettete dann sogar der Pfosten für den bereits geschlagenen Trapp.
Eintracht gewinnt dank aufopferungsvollen Kampf in Halbzeit Zwei
Die zweite Halbzeit startete mit einer Unterbrechung. Weil im Frankfurter Fan-Block Pyros gezündet wurden und der Rauch über das Spielfeld waberte, stoppte Schiedsrichter Harm Osmers die Partie kurzzeitig. Danach kam St. Pauli sofort auf Betriebstemperatur und hatte Chancen durch Manolis Saliakas (51.) und Jackson Irvine (56.). Beide Mannschaften agierten nun auf Augenhöhe.
Die Eintracht hatte Pech, als Rasmus Kristensen (64.) die Latte traf. Zum Ende hin drückte St. Pauli immer mehr auf den Ausgleich, konnte sich aber schlussendlich nicht belohnen. Dies gelang hingegen der Eintracht mit einem aufopferungsvollen Kampf. ( sch/dpa )

