Nach Abpfiff machte am Bruchwegstadion schnell das Ergebnis von Eintracht Frankfurt II die Runde. Im Aufsteigerduell gegen die Stuttgarter Kickers siegte die SGE überraschend deutlich mit 3:1 und macht dadurch das Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga Südwest wieder spannend. Dabei mit Außenseiterchancen: die SG Barockstadt , die sechs Punkte Rückstand auf die Kickers hat und am 3. April zum direkten Duell ins GAZI-Stadion reist.

SG Barockstadt: Überschwänglicher Jubel führt zu Problemen

Obwohl die Verantwortlichen der SGB aus wirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen auf die Beantragung einer Drittliga-Lizenz verzichteten , dürfte die Jagd auf Spitzenreiter Stuttgarter Kickers mindestens Mal ein Anreiz in den verbleibenden neun Saisonspielen sein. Doch vor dem Aufeinandertreffen in Stuttgart steht am Donnerstag (19 Uhr) noch das Heimspiel gegen den kriselnden TSV Steinbach Haiger, in dem die Kreativität von Barockstadt-Trainer Sedat Gören auf die Probe gestellt werden dürfte. 

Denn kurz nach Abpfiff konnte Gören lediglich mit einem Außenverteidiger fest planen: Kristian Gaudermann, der in Mainz 90 Minuten auf der Bank saß. Dessen Konkurrent auf der rechten Seite, Clint Essers, sah nach dem Siegtor durch Eric Ganime die Gelb-Rote Karte, weil er beim Jubel auf den Zaun kletterte . „Das darf nicht passieren, dadurch fehlen uns drei Mann sicher“, ärgerte sich Gören, der bereits nach 57 Minuten den auffälligen Linksverteidiger Sebastian Schmitt auswechseln musste, weil der umgeknickt war. „Wir müssen beten, dass er nicht ausfällt. Darum ärgert mich die Verletzung von Kevin Hillmann, der vier Wochen ausfällt, weil Basti noch nicht richtig fit ist“, sagte Gören. Und sollte für Schmitt das Spiel zu früh kommen? „Dann müssen wir uns einen zaubern“, betonte Gören.