Eichenzell musste auf Abwehrmann Roman Schad wegen muskulärer Probleme verzichten. Seine Abwesenheit alleine entschuldigt aber nicht den schwachen Auftritt der Britannia in den ersten 30 Minuten. Bis dahin führte der Gast völlig verdient mit zwei Toren. Beim 0:1 sah die Abwehr schon alt aus, ehe beim zweiten Gegentor Christian Müller im Strafraum gegen Jan Gerbig Foul spielte. Sören Gonnermann nutzte die Elfmeterchance abgezockt. Eichenzell war mit dem Resultat bis dahin gut bedient, denn nicht nur beim Pfostenschuss durch Yannik Mainz war durchaus auch ein 0:3 möglich (33.).

Eichenzells Spielertraainer Heiko Rützel war entsprechend sauer, wechselte sich bereits Mitte der ersten Halbzeit selbst ein. Jetzt kapierte auch der letzte Britanne, dass Fußball ein Laufspiel ist und dass ohne Bewegung in der Verbandsliga nichts geht. Entsprechend fand Eichenzell besser ins Spiel und wurde nach Vorarbeit durch Madzar mit dem Anschlusstor durch Lucas Maierhof belohnt. Auch weil Gerbig nach einem Konter nur haarscharf vorbei schoss (44.) und so das 1:3 verpasste, kam Eichenzell nach 45 Minuten und dem Ein-Tor-Rückstand mit einem blauen Auge davon.

Die Hoffnung des Eichenzeller Anhangs, im zweiten Durchgang könnte alles besser werden, wurde aber jäh zerstört. Mit Beginn der zweiten Halbzeit fehlte wieder jede Spannung, die Laufbereitschaft war wieder reduziert und ins Spiel kamen die Britannen zu keiner Sekunde mehr. Und so baute Weidenhausen den Vorsprung, auch in der Höhe verdient, immer weiter aus.

Die Statistik:

FC Britannia Eichenzell: Kirbus; C. Müller, M. Müller, Kratz, Schlag, Heil, Bene. Müller (69. Schad), Kriwoschein (23. Rützel), J. Müller, Madzar (60. Özuvaci), Maierhof.
SV Adler Weidenhausen: Hildebrand; Mainz (84. Nguyen), Hammer, Schäfer, Beng, Göbel, J. Gonnermann, Pankow (69. Toro Moreno), Gerbig (76. Steinmetz), S. Gonnermann, Löffler.
Schiedsrichter: Gahis Safi (Erlensee).
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Bjarne Pankow (11.), 0:2 Sören Gonnermann (23., Foulelfmeter), 1:2 Lucas Maierhof (39.), 1:3 Jan Gerbig (54.), 1:4 Kilian Löffler (57.), 1:5 Sören Gonnermann (73.).