Daniel Kratz ist Eichenzells Mister Zuverlässig
Abwehrspieler der Britannia will ganz vorne mitspielen und freut sich auf den Torgranate-Cup
Einer, auf dem dann wieder der Fokus liegen wird, ist Daniel Kratz. Der 27-Jährige gehört seit Jahren zu den besten Abwehrspielern der Gruppenliga. Für den ehemaligen Horaser beginnt seine siebte Saison im Trikot von Eichenzell.
„Ich freue mich total auf die neue Runde. Wir hatten ja ohnehin schon eine Mannschaft, die ordentlich Erfahrung mitbringt. Aber mit Leuten wie Roman Schad, Lukas Heil oder Rückkehrer Abdullah Oezsuvaci werden wir jetzt noch stärker aufgestellt sein – vor allem auch in der Breite“, spürt man in den Aussagen von Kratz die Euphorie.
Der kopfballstarke Defensivspieler ist kein Typ, der lange um den heißen Brei herumreden will. Entsprechend klar verdeutlicht er seine persönliche Zielsetzung für die Saison 2017/18: „Es geht für uns um nichts anderes, als um den Titel mitzuspielen. Diesen Anspruch haben wir. Das Team ist über Jahre gewachsen, wir haben eine Reihe an überdurchschnittlichen Spielern.“
Kratz selbst ist eine feste Institution, bestreitet Jahr für Jahr fast alle Spiele. Nur eine Knieverletzung vor einem guten Jahr sowie ein privater Umzug für kurze Zeit nach Kassel ließen ihn zwischendurch etwas zurückfallen. „Es ist wirklich schade, dass wir so schlecht aus der Winterpause gekommen sind. Wir haben uns zwar wieder gefangen, aber dann Spiele dabei gehabt wie gegen Schlitzerland oder Eiterfeld/Leimbach, die wir unbedingt gewinnen mussten, aber die Chancen nicht reingemacht haben. Wenn du dann einen Kontrahenten gegen dich hast, der so konstant spielt wie Thalau, dann bist du eben ganz schnell raus aus dem Rennen. Das wollen wir diesmal besser machen.“
Kratz, der in seiner Jugend auch für den RSV Petersberg in der B-Junioren-Hessenliga und später beim Nachwuchs von Borussia Fulda spielte, freut sich bereits auf den Torgranate-Cup kommendes Wochenende. „Noch besser wäre zwar ein späterer Zeitpunkt für dieses Turnier, denn dann wären die Spiele echte Gradmesser. Aber auch so ist das eine ideale Bühne, um die Neuen erstmals auf dem Feld kennenzulernen, und man kann auch einiges ausprobieren.“
Eichenzells Trainer Heiko Rützel lässt Kratz übrigens eine klare Führungsrolle zukommen: „Als Trainer kannst du dich einfach nur glücklich schätzen, wenn du so einen Spieler im Kader hast. Daniel verkörpert all das, was ich bei manchem jungen Spieler mittlerweile sehr vermisse: Er hat den unbedingten Willen, geht immer vorneweg und spielt immer grundsolide. Auf Daniel ist stets Verlass.“ / kr
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