Dank 180-Grad-Wende zum perfekten Start

09. März 2024, 19:00 Uhr

Bartosz Witkowski traf gegen die TSG Sandershausen doppelt. © Charlie Rolff

Die SG Eiterfeld/Leimbach hat nach der Winterpause einen perfekten Start hingelegt, zeigte gegen die TSG Sandershausen allerdings 45 Minuten lang ganz schwachen Fußball.

Was sich beide Mannschaften durch eine gute Hinrunde erarbeitet haben: In der zweiten Saisonhälfte stecken weder Aufsteiger SG Eiterfeld/Leimbach noch die TSG Sandershausen im Abstiegskampf und auch das Rennen um die Aufstiegsplätze werden andere Mannschaften unter sich entscheiden. Während die TSG jedoch von Beginn an Vollgas gab und bereits nach sechs Minuten durch eine Unstimmigkeit zwischen Torwart Elias Budenz und seinen Verteidigern durch Yannick Billing in Führung ging, ließen die Hausherren eher den Eindruck entstehen, als wäre die Partie ein lauer Sommerkick.

SG Eiterfeld/Leimbach: Effektiv nach lauem Sommerkick

„Ich werde in der Kabine selten laut, aber da hat es mal richtig gestaubt“, sagte Eiterfelds Trainer Florian Roth. „Einstellung, Körperlichkeit, Kommunikation – das hat alles gefehlt.“ Erst in der 39 Minute gab Eiterfeld einen ersten Torschuss ab, hätte zuvor aber mindestens ein weiteres Gegentor kassieren müssen. Sandershausen verpasste allerdings mehrmals eine deutlichere Führung zur Pause.

Die Halbzeitpause schien den Schalter beim Aufsteiger aber umgelegt zu haben, denn die Roth-Elf präsentierte sich wesentlich besser und hätte nach knapp einer Stunde schon den Ausgleich erzielen können, doch Nils Wenzel verzog aus kurzer Distanz knapp (59.). Eiterfeld/Leimbach fand nun auch offensiv statt, während bei Sandershausen zunehmend die Konzentration nachließ, wie Trainer Dennis Schanze feststellte: „Von Beginn an haben wir viele Fehlpässe gespielt und den Gegnern stark gemacht. Eiterfeld macht dann aus drei Chancen drei Tore, aber das Spiel verlieren wir in der ersten Halbzeit.“

Simon Schilling glich nach einem Wackler von TSG-Schlussmann Loic John, der zuvor einige Male stark parierte, aus, Bartosz Witkowski drehte nur fünf Minuten das Spiel zugunsten der Hausherren. Witkowski machte kurz vor dem Ende mit seinem 13. Saisontor den Deckel drauf. „Wir haben die Wendung mit 180 Grad hinbekommen und eine zweite Halbzeit gespielt, die couragiert war und am Ende auch der Sieg wohl verdient ist“, betonte Roth.

SG Eiterfeld/Leimbach: Budenz; Behr (90. Sorg), Schilling, Witzel – Hilpert, Reichmann (86. Röhn) – Preis (76. Mertens), Wenzel, Kurz (63. Kramer) – Hanslik (90.+1 Köller), Witkowski. TSG Sandershausen: John; Preilowski, Luis (82. Kunz), Fangmeier (61. Rehbein), Hebold (74. Wissemann) – Illian (54. Janek), Cheberenchuk – Ghebrekidus (61. Mokonnen), Müller, Akman – Billing. Schiedsrichter: Daniel Losinski (TSV Jahn Calden). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Yannick Billing (6.), 1:1 Simon Schilling (72.), 2:1 Bartosz Witkowski (77.), 3:1 Bartosz Witkowski (86.).

Vermarktung:

Mehr zum Thema