DFB-Star offenbar auf Wunschliste von Eintracht Frankfurt

11. April 2024, 06:07 Uhr

© IMAGO/Jürgen Kessler

Eintracht Frankfurt plant den Kader für die kommende Saison und hat offenbar einen DFB-Star im Visier – der ist aber wohl zu teuer.

Frankfurt – Die Kaderplanungen für die nächste Saison laufen bei Eintracht Frankfurt auf Hochtouren. Mit Krisztián Lisztes (Ferencvárosi), Nathaniel Brown (1. FC Nürnberg) und Aurèle Amenda (Young Boys Bern) ist ein Trio bereits fix, weitere Neuzugänge sollen bald folgen. Unter anderem ist Can Uzun vom 1. FC Nürnberg ein heißer Kandidat und auch ein Nachfolger von Sebastian Rode steht auf der Prioritätenliste offenbar weit oben.

Eintracht Frankfurt sucht Nachfolger für Sebastian Rode

„Es handelt sich um eine sehr komplexe Position, weil du auf der einen Seite eine gute defensive Disziplin brauchst, aber auch Pressing-Resistenz. Außerdem musst du fußballerische Lösungen finden und eine gewisse Konstanz an den Tag legen. Es ist nicht einfach, so einen Spieler zu finden“, sagte Sportvorstand Markus Krösche kürzlich zum Kicker-Sportmagazin .

Nach Informationen der Sport Bild hat Eintracht Frankfurt solch einen Spieler aber schon seit längerer Zeit im Visier. Es soll sich um Pascal Groß handeln, der in der englischen Premier League für Brighton & Hove Albion spielt. Der 32-Jährige wäre eine sofortige Verstärkung für die Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller und könnte zudem eine Führungsrolle übernehmen.

Bereits im vergangenen Jahr soll Eintracht Frankfurt Interesse am ehemaligen Ingolstädter gehabt haben. Pascal Groß äußerte sich im November letzten Jahres auf einer Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft positiv zur SGE: „Grundsätzlich verfolge ich die Bundesliga sehr intensiv. Der Kontakt nach Deutschland ist nie abgebrochen. Ich schaue viele Spiele. Die Eintracht hat es in den vergangenen Jahren sehr, sehr gut gemacht – mit dem Sieg in der Europa League als Highlight. Das ist ein toller, großer Traditionsverein.“

Pascal Groß offenbar zu teuer für Eintracht Frankfurt

Ein Wechsel erscheint aber nicht sehr realistisch, da der deutsche Nationalspieler schlicht zu teuer sei, wie die Sport Bild berichtet. Das Paket aus Ablöse und Gehalt ist für Eintracht Frankfurt offenbar nicht zu stemmen. Sollte es der 32-Jährige tatsächlich in den Kader für die Heim-EM schaffen, würde ihn das zudem nicht gerade günstiger machen.

Cheftrainer Dino Toppmöller wünscht sich jedenfalls einen erfahrenen Neuzugang in der defensiven Zentrale. „In dem Bereich würde es uns guttun, einen Spieler zu haben, der den Drei-Tages-Rhythmus gewohnt ist, der aber auch in der Kabine als Persönlichkeit auftritt und vorangeht. Das ist ein wichtiger Faktor, dass neben den vielen tollen jungen Spielern, die wir haben, einige vorneweg gehen“, sagte er in einem Interview mit  Bild . Krösche muss in den nächsten Wochen und Monaten einen erfahrenen Nachfolger für seinen Kapitän finden – keine einfache Aufgabe für den Sportchef. ( smr )

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