Eichenzell II marschiert nach Topspielsieg
B-Liga Fulda: 2:0 gegen Frischauf
Damit ging für Frischauf die tolle Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen (elf Siege, ein Remis) zu Ende. Die Hausherren sind dagegen nun bereits elf Mal am Stück ungeschlagen.
Das Spiel begann mit einem Schock für Frischauf, als Alper Alemdar nach nur acht Minuten ohne Einwirkung eines Gegenspielers plötzlich zu Boden ging, laut vor Schmerzen schrie und schließlich mit einer Knieverletzung per Krankenwagen abtransportiert werden musste.
Die Hausherren waren im ersten Abschnitt mit Verbandsliga-Stürmer Martin Kriwoschein verstärkt, der nach seiner Verletzung erstmals wieder auf dem Platz stand. „Kriwo“ war der entscheidende Unterschied im ersten Durchgang, als er die Flanke von Ferit Acar zum 1:0 einköpfte.
Der Rest der ersten 45 Minuten war absolut ausgeglichen, wobei Akyol für Eichenzell/Rothemann II nur den Pfosten traf (2.), während auf der Gegenseite der Ball von Maxim Ficht an der Latte landete (21.).
Die Klasse eines Spitzenspiels fehlte dem Topduell auch nach dem Wechsel. Von der Dramatik eines 4:4 wie im Hinspiel waren diese 90 Minuten meilenweit entfernt. Die bittere Kälte tat ihr übriges.
Richtig kurios wurde das Spiel, dem jedes Konzept fehlte und das oft vogelwild wirkte, in der Nachspielzeit. Maurice Wroblewski schoss einen Freistoß von der Mittellinie auf das Frischauf-Tor. Keeper Husseini wollte (warum auch immer) den Ball elegant mit der Brust stoppen. Das ging schief und der Ball landete im Tor.
Die Statistik
SG Eichenzell/Rothemann II: Güclü; Spiegel, Pfannestiel, Albinger, M. Gutberlet, Acar, Michel, Ramerth, Wroblewski, Akyol, Kriwoschein (Möller, Wenzel).
Frischauf Fulda: Husseini; Secic, Alassaf, Hellmich, V. Ficht, Hoffmann, Bissinger, Celikel, Ahmed, Alemdar, M. Ficht (Anli, Nur Alhaq, Hammerl).
Schiedsrichter: Michael Heim (Schlüchtern).
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Martin Kriwoschein (24.), 2:0 Nexat Husseini (90.+3, Eigentor).


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