Eintracht-Zeugnis: Koch patzt, Chaibi von der Rolle

13. April 2024, 21:45 Uhr

Gebrauchter Tag: Eintracht-Verteidiger Robin Koch. © dpa

Die Eintracht-Spieler im Klassenbuch: Keiner tadellos, keiner gut, nicht mal einer okay – aber dafür viele ganz schön schwächelnd.

Tadellos

Kein Eintrag

Gut dabei

Kein Eintrag

Ganz okay

Kein Eintrag

So lala

Kevin Trapp: Undankbarer Abend. Eigentlich souverän, aber konnte wenig retten; alles, was gefährlich war, war drin. Beim dritten Gegentor hätte er durchaus etwas entschlossener rausstürmen können, Leweling legte sich den Ball zu weit vor, spitzelte ihm die Kugel trotzdem durch die Beine. Im Endeffekt: geschenkt.

Omar Marmoush: Ganz sicher auch keine Topleistung, aber immer noch besser als alle anderen Eintracht-Feldspieler. Mit den zwei einzigen halbwegs gefährlichen Torschüssen. Das war es aber auch.

Hugo Larsson: Versuchte ein bisschen was, lehnte sich auf, stocherte hier rein und dort, aber ohne klare Linie. Die Spielpause war ihm anzumerken. Ging einfach mit unter. Am 19-Jährigen lag es aber gewiss nicht.

Hugo Ekitiké: Keine Offenbarung nach seiner Einwechslung, aber zumindest wuselig, emsig, bemüht. Versuchte vieles, aber es klappte nicht besonders viel.

Schwächelnd

Aurelio Buta: Einige Ballverluste, fast alles lief über seine Seite, konnte sie nicht abdichten.

Makoto Hasebe: Fand äußerst schwer ins Spiel, gleich zwei Fehler in den ersten 120 Sekunden. Fing sich etwas, aber gab auch keinen Halt. Die Rolle im defensiven Mittelfeld ist nicht mehr seine.

Robin Koch: Stümperhaftes Abwehrverhalte vor dem 0:2, da ließ er sich einfach abkochen, statt resolut zu klären. So etwas kommt nicht gut an bei Bundestrainer Nagelsmann.

Niels Nkounkou: Umtriebig, aber unstet. Fehler hier und Fehler da, nichts Verlässliches, viel Kamikaze. So funktioniert das nicht.

Jean-Matteo Bahoya: Engagiert und couragiert, aber, okay, das ist das Mindeste, was zu erwarten ist. Ansonsten fielen seine körperlichen Defizite ins Gewicht, nicht robust genug. Und nicht schnell genug – zumindest das war überraschend. Wirkte wie ein Jugendspieler. Muss viel lernen, am besten schnell.

Ansgar Knauff: Kam einmal vielversprechend durch – und verhaspelte sich prompt. Dünner Auftritt, mit unnötigen Fouls, daher früh vom Feld geholt.

Willian Pacho: Hatte Aktien in allen drei Gegentreffern, auch wenn er nicht alle verschuldete. Aber: Hob vor dem 0:1 das Abseits auf und ließ sich vor dem 0:2 viel zu billig ausspielen.

Fares Chaibi: Sein Ballverlust vor dem 0:1 war bezeichnend, einfach zu lasch und sorgenlos. So spielte er auch: pomadig, lethargisch, beliebig. Spielte dennoch durch – unbegreiflich. Steht mit seiner laxen Haltung symptomatisch für die Eintracht-Malaise.

Zu spät gekommen

Phillip Max, Nnamdi Collins, Donny van de Beek, Marko Mladenovic. dur

Kommentieren