Erfolgsgeschichte endet: Pfeiffer bleibt „ein großer Fan“

19. Januar 2024, 15:00 Uhr

Christian Pfeiffer verlässt im Sommer Gruppenligist SG Neuenstein nach fünf Jahren, die durchweg als Erfolgsgeschichte abzustempeln sind. © Henner Schmidt

Die Erfolgsgeschichte zwischen Gruppenligist SG Neuenstein und Trainer Christian Pfeiffer endet im Sommer nach dann fünf gemeinsamen Jahren.

Als die SG Neuenstein vor etwa fünf Jahren ins Leben gerufen wurde, installierte der Club Christian Pfeiffer als ersten Trainer . Der 38-Jährige sollte die Spielgemeinschaft zusammenführen und mittelfristig den Schritt raus aus der A-Liga gehen. Viereinhalb Jahre nach der Gründung lässt sich feststellen, dass Pfeiffer die Anforderungen an ihn übertroffen hat. Erst der Meistertitel in der A-Liga, ehe 2023 Rang eins in der Kreisoberliga stand . Die SGN ist seit einem halben Jahr Gruppenligist und befindet sich auf gutem Weg, dies über die Saison hinaus zu bleiben. Allerdings dann ohne ihren Trainer. Pfeiffer machte sich in den zurückliegenden Wochen Gedanken und kam nach „reiflicher Überlegung“ zum Entschluss, „dass im Sommer ein guter Zeitpunkt ist, um einen Strich zu ziehen. Mit dem Klassenerhalt und drei Aufstiegen, denn auch der Reserve glückte der Sprung in die A-Liga.“

SG Neuenstein: Christian Pfeiffer verlässt Gruppenliga-Club

Selbstredend fiel dem einstigen Oberligaspieler diese Entscheidung nicht leicht, sich selbst bezeichnet er weiterhin als „großen Fan“ der SG Neuenstein. Pfeiffer denkt jedoch weiter und vor allem an das große Ganze. „Der Verein hat sich einen Namen gemacht und das soll in Zukunft so bleiben. Ich habe bei mir festgestellt, dass es Zeit für eine Luftveränderung ist“, erläutert der Coach, der der SGN „total dankbar ist, dass ich hier meine erste Trainerstation antreten durfte. All die Jahre verliefen unkompliziert, es ging stetig nach oben und ich bin glücklich, dass ich diesen Weg mitprägen durfte. Ich hatte das Glück mit Spielern zusammenarbeiten zu dürfen, die immer Bock darauf hatten.“

Wie es für Pfeiffer im Sommer weitergeht, ist offen. Der Offensivspieler hat noch keine Gedanken an seine Zukunft verschwendet. Selbst ein Posten außerhalb eines Trainerengagements schließt der 38-Jährige kategorisch nicht aus. Hingegen hat sein aktueller Club die Nachfolge schon geregelt und wird den neuen Coach zeitnah verkünden. Dass Pfeiffer gemeinsam mit den Verantwortlichen dabei zahlreiche Gedanken austauschte zeigt, wie intensiv das Verhältnis beider Seiten ist. In den verbleibenden Monaten richtet sich der Fokus auf das große Ziel Klassenverbleib. „Wir wollen es frühstmöglich schaffen. Vielleicht klappt‘s aber auch erst am letzten Spieltag beim Spiel gegen meinen Kumpel Enis Adrovic und Hönebach. Egal wie, nach Mallorca wollen wir als Gruppenligist fliegen.“

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