Große Anteilnahme nach Tod von Bernd Hölzenbein: Wegbegleiter mit emotionalem Statement

16. April 2024, 18:33 Uhr

© IMAGO/Horstmüller

Nicht nur in Frankfurt ist die Trauer nach dem Tod von Vereinslegende Bernd Hölzenbein groß. Auch andernorts gedenkt man dem Weltmeister von 1974.

Frankfurt - Der Tod von Eintracht-Ikone Bernd Hölzenbein erschüttert die deutsche Fußball-Republik . Dabei wehen nicht nur die Fahnen bei Eintracht Frankfurt sprichwörtlich auf halbmast: Nach dem Verlust des ehemaligen Ausnahme-Offensivspielers, der mit der deutschen Nationalmannschaft 1974 den WM-Titel und mit den Adlerträgern dreimal den DFB-Pokal sowie einmal den UEFA-Pokal gewinnen konnte, flattern Trauerbekundungen aus allen Ecken und Enden des Landes gen Main-Metropole.

Bernd Hölzenbein Geboren / gestorben: * 9. März 1946 in Dehrn / † 15. April 2024 Spiele (und Tore) für Eintracht Frankfurt: 420 (160) Erfolge (u.a.): 1 x Fußball-Weltmeister, 1 x Vize-Europameister, 1 x UEFA-Pokal-Sieger, 3 x DFB-Pokal-Sieger

Große Anteilnahme am Tod von Bernd Hölzenbein

Viele ehemalige Weggefährten, Kontrahenten sowie diverse Fußballvereine lassen es sich nach dem Tod des 78-jährigen Bernd Hölzenbein nicht nehmen, einem ganz Großen des deutschen Fußballs zu huldigen sowie seiner Familie ihr Beileid zu bekunden.

Nicht fehlen darf dabei natürlich eine weitere Eintracht-Koryphäe. Karl-Heinz „Charly“ Körbel, schreibt auf seinem Facebook-Kanal über seinen einstigen Eintracht-Mitspieler: „Die Eintracht-Familie trauert um eine der größten Legenden unserer Geschichte. Bernd ist gestern von uns gegangen. Er war sicherlich einer der größten Eintrachtler. Seine Schlitzohrigkeit, sein großes Herz und seine unglaublichen fußballerischen Fähigkeiten werde ich nie vergessen. Ruhe in Frieden, Bernd und mit Gottes Segen.“

„Ruhe in Frieden“ – Bundesliga-Klubs verneigen sich vor Weltmeister Hölzenbein

Mitfühlende Worte via Social-Media vermittelt auch der VfB Stuttgart, der im Namen seines Vorsitzenden Alexander Wehrle unter dem ersten Facebook-Post der Eintracht zum Tod Hölzenbeins notiert: „Der VfB trauert mit der Familie Hölzenbein, Eintracht Frankfurt und dem gesamten deutschen Fußball um Bernd Hölzenbein, einen überragenden Stürmer und einen einzigartigen Menschen. Er war ein Ausnahme-Fußballer, eine Legende und stets gern gesehener Gast beim VfB Stuttgart. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

In diesen Tenor stimmt auch der Frankfurter Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig ein. Dieser schreibt unter dem gleichen Beitrag: „Ruhe in Frieden, Bernd Hölzenbein! Unser tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden.“ Und unmittelbar darunter erklärt Zweitligist 1. FC Magdeburg: „Ruhe in Frieden! Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen, seinen Freunden und der gesamten Eintracht-Familie.“

Beileidsbekundungen auch aus Wiesbaden

Die Resonanz namhafter Personen oder Vereine in den sozialen Netzwerken auf die Frankfurter Trauernachricht ist damit aber noch lange nicht erschöpft. Via Instagram konstatiert etwa der hessische Zweitligist SV Wehen Wiesbaden: „Eine Legende ist von uns gegangen: unser herzliches Beileid und Mitgefühl an seine Familie, seine Angehörigen und die gesamte Eintracht-Familie. Ruhe in Frieden!“

Auch die Social-Media-Abteilung von Borussia Mönchengladbach äußert sich: „Ruhe in Frieden, Bernd Hölzenbein! Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie, Angehörigen und der gesamten Eintracht-Familie.“ Kurz und knapp hält der Hamburger SV fest: „Ruhe in Frieden, Bernd Hölzenbein!“ Und der 1. FC Union Berlin schreibt: „Ruhe in Frieden, Legende!“ Zweitligist FC St. Pauli schließt sich den Bekundungen an: „Auch wir möchten unser aufrichtiges Beileid aussprechen.“

Rudi Völler: „Hölzenbein war ein toller Fußballer und wunderbarer Mensch“

Der FC Bayern München , der in diesem Jahr und mit dem Tod von Franz Beckenbauer selbst eine Klub- und Weltfußball-Ikone verabschieden musste, fügt sich in den Reigen der Online-Trauergesellschaft ein. Auf seinem englischsprachigen X -Auftritt schreibt der deutsche Rekordmeister: „Gemeinsam mit dem Rest der deutschen Fußballwelt trauert der FC Bayern um Bernd Hölzenbein. Als Weltmeister von 1974 und Vereinslegende bei Eintracht Frankfurt war er auf und neben dem Platz eine wahre Größe. Wir sprechen seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihn kannten, unser tiefstes Mitgefühl aus. Ruhe in Frieden.“

Ebenso zu Wort meldet sich der offizielle X -Account des DFB-Teams: „Ruhe in Frieden, Bernd Hölzenbein! Unser Weltmeister von 1974 ist am Montag im Alter von 78 Jahren gestorben. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und Freunden.“ DFB-Präsident Bernd Neuendorf lässt sich auf dem DFB-Verbands-Kanal auf X mit den Worten zitieren: „Bernd Hölzenbein war er ein überragender Fußballer. Sein Tod reißt eine große Lücke bei der Eintracht und beim DFB. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihn sehr vermissen.“

Rudi Völler, Direktor der deutschen Nationalmannschaft, ergänzt laut kicker : „Bernd Hölzenbein war ein toller Fußballer und wunderbarer Mensch, der viele Titel und noch mehr Herzen gewonnen hat. Fußballerisch gab es wenig, das er nicht konnte. Seiner Familie und den Angehörigen gilt mein tiefes Mitgefühl.“

Online-Reaktionen auf Hölzenbein-Tod reißen nicht ab

Weitere Kondolenz-Äußerungen im Netz tätigte am Tag des Bekanntwerdens von Bernd Hölzenbeins Tod unter anderem der Frankfurter-Lokalrivale 1. FSV Mainz, der auf X schreibt: „Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1974, ist am Montag im Alter von 78 Jahren verstorben. Ruhe in Frieden!“ Frankfurts früherer Spieler und heutiger Fußball-Experte, der Norweger Jan Åge Fjørtoft, bedauert mit ähnlichen Worten: „Der Weltmeister und eine große Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein ist verstorben. Ruhe in Frieden.“

Weitere Reaktionen und Beileidsäußerungen finden sich auf den bekannten Social-Media-Netzwerken ferner unter anderem von der TSG Hoffenheim, vom SV Werder Bremen, Hertha BSC sowie der Deutschen Fußballliga (DFL). (chnnn)