Koch-Aussetzer sorgt für Eintracht-Niederlage beim FC Bayern

27. April 2024, 17:44 Uhr

© IMAGO / Eibner

Lange schien für die Eintracht zumindest ein Punktgewinn in München möglich. Doch der Ellbogenschlag von Robin Koch brachte die Bayern auf die Siegerstraße.

München – Keine zehn Minuten waren gespielt, da lag Eintracht Frankfurt in München bereits mit 0:1 zurück. Doch noch in der ersten Halbzeit schlug die SGE nicht unverdient zurück. Und auch in der zweiten Halbzeit war eigentlich alles drin für das Team von Dino Toppmöller, gar ein Sieg schien möglich. Doch dann ließ sich Robin Koch im eigenen Sechzehner zu einer Dummheit gegen Thomas Müller hinreißen.

Robin Koch verschuldet entscheidenden Elfmeter und kostet die Eintracht den Punktgewinn

Kane erzielte in der mit 75.000 Fans ausverkauften Allianz Arena in der 9. Spielminute zunächst das 2750. Bundesliga-Heimtor des FC Bayern. Und nach der Pause verwandelte er ganz sicher den spielentscheidenden Foulelfmeter gegen den chancenlosen Eintracht-Torwart Kevin Trapp (61.). Der Entscheidung nach Videobeweis war ein Ellbogenschlag von Robin Koch gegen Thomas Müller vorausgegangen. Koch hatte Glück, dafür nur die Gelbe und nicht die Rote Karte zu bekommen. Zwischenzeitlich konnte Frankfurts Angreifer Hugo Ekitiké ausgleichen (23.). 

Die Bayern-Revanche für das 1:5-Desaster aus der Hinrunde in Frankfurt gibt Trainer Thomas Tuchel und seinen Spielern ein gutes Gefühl für Real, aber mehr auch nicht. Die am kommenden Dienstag geplante offensive Mittelfeldreihe mit Leroy Sané, Serge Gnabry und Jamal Musiala fehlte komplett. Musiala sollte zwar eigentlich wieder auflaufen, aber wegen der Nachwirkungen einer Sehnenreizung am Knie konnte Tuchel den Youngster nicht wie geplant einsetzen. Ist da doch mehr?

Eintracht kann Bayern-Verletzungen nicht für sich nutzen

Konrad Laimer musste beim FC Bayern frühzeitig ausgewechselt werden (28.). Der Österreicher verletzte sich am rechten Fuß. Vorher hatte Laimer aber noch mit einem energischen Ballgewinn und einem Solo das erste Tor von Kane vorbereitet. In vielen Phasen mangelte es den Bayern aber an Laufbereitschaft und Konzentration, um sich den Nachmittag einfacher zu gestalten. Die Frankfurter blieben bis zum Abpfiff im Spiel.

Der Franzose Ekitiké konnte etwa ohne jeden Gegnerdruck mit einem platzierten Flachschuss ausgleichen. Mehrere gute Bayern-Chancen verpufften danach. Der wieder mal in München gut haltende Trapp lenkte unter anderem einen Schuss des spielfreudigen Raphaël Guerreiro an die Latte (45.). ( sch/dpa )

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