Neuer, Lewandowski und Müller statt Gruppenliga-Debüt

SCB-Keeper Tim Seitz kickte mit den Stars des FC Bayern München

10. August 2016, 09:56 Uhr

Tim Seitz (links) mit Thomas Müller. Fotos: privat

Am vergangenen Samstag im Spiel bei der SG Johannesberg hätte Nachwuchs-Keeper Tim Seitz sein Gruppenliga-Debüt feiern können. Da die erste Mannschaft des SC Borussia Fulda mit den Keepern Tobias Wolf und Daniel Heinrich in Lohfelden spielte, war der Platz im Reserve-Tor frei. Doch letztlich stand Carsten Peikert im Kasten - weil Seitz zeitgleich mit Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Thomas Müller kickte.

Torhüter unter sich. Tim Seitz (links) und Manuel Neuer.

Ermöglicht wurde die Aktion von der Allianz Deutschland. Per Facebook oder Instagram konnten alle Interessierten ein Video hochladen, vier Gewinner durften zur "#FCBchallenge". Einer der vier Glücklichen: Tim Seitz, der in seinem ersten Seniorenjahr für den SC Borussia Fulda spielt. So ging es für den 19-Jährigen am Samstag in die Allianz-Arena, und statt gegen die Johannesberger Mitja Hofacker, Alin Cotan und Witali Bese zu spielen, hießen die Gegner Manuel Neuer, Robert Lewandowski und Thomas Müller.

Gegen alle drei Profis durfte der Bayern-Fan in verschiedenen "Challenges" antreten. Elfmeterschießen gegen Neuer, Golfen gegen Müller und Fußball-Tennis gegen Lewandowski. Und Seitz zeigte, dass er nicht nur ein guter Torhüter ist. Zwei von drei Elfmetern verwandelte er gegen den Welttorhüter. "Einer ging übers Tor, das war schon ärgerlich", so Seitz. Auch im Golfen machte der Youngster eine gute Figur, 2:1 besiegte er Hobby-Golfer Müller. Nur gegen Lewandowski setzte es eine Niederlage - der Torschützenkönig der vergangenen Bundesliga-Saison gewann im Fußballtennis mit 2:1.

Tim Seitz (links) mit Robert Lewandowski.

So stand für Seitz letztlich der dritte Platz zu Buche - damit gewann er ein handsigniertes Trikot von Manuel Neuer. "Das war mir aber sowieso lieber als der Gewinn des Erstplatzierten. Der hat Tickets fürs Spiel Bayern gegen Ingolstadt gewonnen", schmunzelt der 19-Jährige, der nur positive Erfahrungen mit nach Hause brachte. "Die Profis waren super nett. Thomas Müller hat seine Späßchen gemacht, wie man sie von ihm kennt."

Bereut hat Seitz die Erlebnisse des vergangenen Samstag also nicht - auch wenn er zunächst überlegt hat, doch lieber sein Gruppenliga-Debüt zu feiern. "Meine Freunde haben mich dann aber davon überzeugt, dass es ein einmaliges Erlebnis ist, in der Allianz-Arena zu spielen. In der Gruppenliga kann ich immer noch spielen, die Saison ist ja noch lang."

Autor: Steffen Kollmann

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