Sebastian Möller wechselte zu Beginn der Saison 2023/24 als Geschäftsführer für Organisation und Finanzen vom Ligakonkurrenten Barockstadt Fulda-Lehnerz an den Bieberer Berg. In Fulda half der Ex-Soldat den Verein von Grund aufzubauen und führte die SG Barockstadt als Manager bis in die Regionalliga. Möller verlässt nun im Sommer aus privaten Gründen und auf eigenen Wunsch den Verein Kickers Offenbach als Offizieller, bleibt ihm aber als Fan wie in der Vergangenheit weiter erhalten – wie der Verein schreibt.

Regionalliga: Sebastian Möller verlässt OFC nach einem Jahr

Sebastian Möller äußert sich selbst zu der Situation: „Ich verlasse den OFC nur schweren Herzens, aber wenn ich eine Aufgabe übernehme, dann, nur wenn ich 100 Prozent geben kann und als Geschäftsführer beim OFC hast du nur wenig oder eher fast keine Zeit für andere Dinge neben dem Verein. Ich bin aber immer noch fest in Osthessen verwurzelt und meine Familie und mein Privatleben haben im letzten Jahr stark gelitten, da muss man sich irgendwann eingestehen, dass es keinen Sinn macht, wenn man nicht selbst auf der Strecke bleiben will. Ich hatte das Privileg in Offenbach wahnsinnig viele tolle Leute im Verein kennenlernen zu dürfen und ich bereue keine Sekunde bei den Kickers. Ich freue mich aber auch darauf zukünftig dann einfach mal wieder, als normaler Fan im Block zu stehen. Wie es für mich weitergeht, kann ich nicht sagen, da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Jetzt gilt im Verein erstmal die volle Konzentration auf die Planung für die nächste Saison und auf den Hessenpokal, da haben wir ja noch die Möglichkeit die Spielzeit mit einem Titel zu beenden.“

Auch OFC-Boss Joachim Wagner äußert sich: „Wir bedauern Herr Möllers Entschluss den Verein im Sommer zu verlassen sehr. Trotzdem verstehen wir selbstverständlich seine persönliche Situation und folgen seinem Wunsch, den gemeinsamen Vertrag zum Sommer aufzulösen. Das Präsidium dankt Sebastian Möller im Namen des gesamten OFCs für seinen unermüdlichen Einsatz für Kickers Offenbach und wünscht ihm für die Zukunft sowohl privat und gesundheitlich als auch geschäftlich alles Gute.“