39-Jähriger bleibt beim TSV Ufhausen

Riedl "kann sich nichts anderes vorstellen"

29. Januar 2022, 08:00 Uhr

Matthias Riedl hat noch nicht fertig beim TSV Ufhausen. Foto: Verein

Matthias "Matze" Riedl macht weiter beim A-Ligisten TSV Ufhausen. Für den 39-Jährigen gab es nie Gedanken, dass im Sommer ein Vereinswechsel her muss.

Im Sommer 2019 übernahm das im Hünfelder Altkreis allseits bekannte "lustige Kerlchen", in rund einem halben Jahr tritt er nun die vierte Spielzeit am "Steiger" an. Beim Blick auf die Zahlen scheint das nur logisch. Ufhausen ist Tabellenzweiter, einzig die fast Unschlagbaren aus Burghaun stehen noch besser da. Doch für Riedl zählen noch andere Werte, die er im Vereinsumfeld sehr schätzt: "Das Gefühl, das im Verein und bei den Spielern herrscht, vermittelt einfach gute Laune. Es gibt immer Austausch, Probleme sprechen wir direkt an und suchen nach Lösungen. Die Kommunikation auf allen Kanälen passt."

Dass die sportliche Komponente ebenfalls hineinspielt, weiß Riedl natürlich. Noch vor einem Jahr bemängelte er das Defensivverhalten. Mit nur zwölf Gegentoren stellt sein Team nun die zweitbeste Abwehr. Der Knackpunkt, wie der TSV-Coach sagt, wurde ausgebessert. "Zumal wir aus dem Spiel heraus kaum Treffer fangen. Es ist schön zu sehen, dass sich Dinge verbessern, wenn man daran arbeitet." In der kommenden Zeit gelte es, noch mehr Kontinuität in die Leistungen zu bekommen. Entwicklungsmöglichkeiten gebe der Kader demnach noch her.

Dass Riedl, zuvor zweieinhalb Jahre Trainer der SG Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain, nach drei Jahren noch nicht genug von Ufhausen hat, hätte er zum Beginn selbst nicht erwartet. "Ich war froh, dass sie damals überhaupt mich in Erwägung gezogen haben. Ich fühle mich sehr wohl, kann mir derzeit nichts anderes vorstellen und strebe deshalb auch nichts an."

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