Sanfte Selbsthilfe: SG Sterbfritz vergrault Maulwürfe mit Buttersäure

Bambusstäbe markieren Orte des Geschehens

16. April 2015, 06:59 Uhr

Neuer Trainingsparcours der SG Sterbfritz? Nein! Die Stangen markieren, wo Maulwürfe vertrieben wurden. Foto: Christian Appel

„Es sieht aus, als ob sie verschwunden sind“, lautet die Wasserstandsmeldung von Denis Pfeifer, Vorsitzender der SG Sterbfritz, zum Maulwurfproblem auf dem Fußballplatz der Sinntaler.

Nachdem vor einem Monat weite Areale des Spielfeldes mit den typischen kleinen Erdhaufen übersät waren (ein Foto gibt es HIER!), sind die Maulwurfshügel nun einem Wald aus Bambusstäben gewichen. „Diese dienen als Markierung dafür, wo wir den Platz mit Buttersäure behandelt haben. Die Ausdünstungen sollten die Tiere verscheuchen, und bis jetzt ist keines wiedergekommen“, gibt sich Denis Pfeifer zuversichtlich, die Spiele von erster und zweiter Mannschaft der SG Sterbfritz/Sannerz in den beiden Schlüchterner C-Ligen nach einer gewissen Schonzeit des Platzes auch wieder in Sterbfritz austragen zu können.

Ursprünglich sollte eine Spezialfirma das Maulwurfsprobelm beseitigen. „Die wollte aber 2000 Euro haben. Geld, das wir anderswo besser gebrauchen können“, meint Pfeifer. / cap