Frankfurt – Hugo Larsson kam im vergangenen Sommer als Investition für die Zukunft zu Eintracht Frankfurt . Satte neun Millionen Euro legte die SGE für den 19-Jährigen auf den Tisch. Eine stolze Summe für ein Talent, das zu dem Zeitpunkt nur in der schwedischen Allsvenskan spielte. Nach nicht einmal einer Saison kann man den Transfer aber als Volltreffer bewerten und Larsson denkt gar nicht an einen schnellen Abgang.

Eintracht Frankfurt kann weiter mit Hugo Larsson planen: „Genieße jede Sekunde“

„Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir einen internationalen Wettbewerb erreichen. Aber auch unabhängig davon sehe ich mich kommende Saison zu 100 Prozent hier. Ich habe bewusst einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Ich bin sehr glücklich, in Frankfurt zu sein und in der Bundesliga zu spielen. Ich genieße jede Sekunde. Die Eintracht ist der ideale Ort, um mich weiterzuentwickeln“, wird er auf der vereinseigenen Webseite zitiert.

Dass es nach seinem Wechsel von Malmö FF zur Eintracht Frankfurt gleich so gut laufen würde, überrascht Larsson selbst. „Ich hatte nicht erwartet, so viel zu spielen, davon hatte ich nur geträumt. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde, fest in das Team zu rutschen“, so der 19-Jährige weiter.

Die starken Leistungen bei Eintracht Frankfurt sind auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Zahlreiche Vereine aus halb Europa sollen Interesse an einer Verpflichtung des Senkrechtstarters haben, die SGE will ihn aber nicht bereits nach einer Saison wieder verkaufen und muss das auch nicht – sein Vertrag läuft nämlich noch bis 2028. Lediglich bei einem unmoralischen Angebot, ähnlich wie bei Randal Kolo Muani, dürfte die Führungsetage der Adler ins Grübeln kommen.

Eintracht-Spieler Hugo Larsson unter Beobachtung von zahlreichen Klubs

Larsson absolvierte bislang 32 Pflichtspiele in der laufenden Saison (Stand 12. April), in denen ihm zwei Treffer und zwei Vorlagen gelangen. Seinen Marktwert hat der Schwede auf 28 Millionen Euro gesteigert und ist damit hinter Willian Pacho (30 Millionen Euro) der wertvollste Spieler im gesamten Eintracht-Kader.

Die aktuelle Kritik an den Leistungen der Mannschaft steckt der Nationalspieler erstaunlich gut weg. „Malmö ist so etwas wie der FC Bayern Schwedens, und meine erste Profisaison war sehr hart. Wir sind mit Malmö Siebter geworden und hatten drei verschiedene Trainer. Ich war also schon in Situationen, in denen ich mit Kritik umgehen musste. Die aktuelle Lage ist vergleichsweise nicht so schlimm“, gibt sich der Mittelfeldspieler entspannt. Es scheint, als würde Eintracht Frankfurt in Zukunft noch viel Freude an dem Shootingstar haben. ( smr )