Kreisoberliga Süd: Vogler kritisiert Ex-Spieler

Ehemaliger Flieden III-Trainer äußert sich zum Rückzug

13. Februar 2015, 12:05 Uhr

Steht jetzt Gruppenliga-Coach Meik Voll zur Seite: Bernd Vogler. Foto: Ralph Kraus

Nach dem Rückzug von Flieden III in der Kreisoberliga Süd stellt sich die Frage, wie es mit Spielern und Funktionären weitergeht. Wir haben mit dem ehemaligen Trainer Bernd Vogler über seine Gedanken zum Rückzug sowie seine persönliche Zukunft gesprochen.

"Wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen, dementsprechend war ich nicht überrascht", erklärt Vogler. "Die letzten Spieltage vor der Winterpause waren schon echt schwierig, wir mussten regelmäßig auf Spieler von den A-Junioren oder der zweiten Mannschaft zurückgreifen, um überhaupt ein Team stellen zu können. Dementsprechend haben wir uns nur irgendwie in die Winterpause retten können."

Laut Vogler war ausschlaggebend gewesen, dass im Winter noch einige Spieler den Verein verlassen haben. "Natürlich muss man die Entscheidung der Spieler akzeptieren, auch wenn ich als Trainer dann der Leidtragende bin. Ich bin jetzt aber nicht nachtragend", bekräftigt Vogler. "Am Ende kann man schon sagen, dass man sich auf den einen oder anderen nicht verlassen konnte."

Dass schon jetzt die Reißleine gezogen wurde und nicht erst im Sommer, bedauert der 39-Jährige: "Natürlich finde ich es schade, dass es jetzt schon vorbei ist. Ich bin nicht gekommen, um schon nach einem halben Jahr wieder zu gehen." Den Rest der Saison wird Vogler wie bisher den Co-Trainer für Meik Voll bei Flieden II geben. Wie es danach weiter geht, ist noch völlig offen. "Ich denke, dass wir uns spätestens im März zu Gesprächen zusammen setzen werden. Natürlich bleibt Flieden mein erster Ansprechpartner, allerdings werde ich mir auch andere Angebote anhören."

Autor: Steffen Kollmann