Beschwerdefrei ist keiner mehr

03. April 2024, 06:39 Uhr

Patrick Schaaf (links) und die SG Barockstadt reisen heute zum Regionalliga-Tabellenführer Stuttgarter Kickers um den gebürtigen Bad Sodener Christian Mauersberger. © Charlie Rolff

Nachdem die SG Barockstadt beim 2:3 gegen den TSV Steinbach Haiger die wohl bitterste Saisonniederlage kassiert hat, geht es für den Regionalligisten schon heute Abend weiter – beim Aufstiegsaspiranten Stuttgarter Kickers. 

„So ein Spiel wie gegen Steinbach hängt dir fußballerisch gesehen das ganze Wochenende in den Knochen. Es hat auch einige Zeit gedauert, bis ich am Donnerstag eingeschlafen bin“, gesteht Barockstadts Kapitän Patrick Schaaf, dessen Truppe eine 2:0-Halbzeitführung noch verspielte. Seit dem Ostermontag läuft aber die Vorbereitung auf das nächste Spiel, und bereits gestern Abend machte sich der Barockstadt -Tross in Richtung Baden-Württemberg auf. In Ludwigsburg übernachten Spieler wie Verantwortliche, heute Morgen steht noch eine Trainingseinheit an.

SG Barockstadt: Beschwerdefrei bei Stuttgarter Kickers niemand

Für viele Spieler heißt das: Zwei Tage Urlaub nehmen, um im besonderen Duell beim früheren Bundesligisten nicht zu fehlen. „Es geht natürlich einfacher, als mittwochabends dort zu spielen. Aber dafür haben wir ein Flutlichtspiel, bei den Stuttgarter Kickers, mit zwei guten Mannschaften – dafür spielt man Fußball und dafür nimmt man die Strapazen auf sich“, unterstreicht Schaaf. Strapazen, die gerade gegen Ende einer kräftezehrenden Saison an vielen Spielern nicht spurlos vorbeigehen. Regisseur Leon Pomnitz musste wie Linksverteidiger Sebastian Schmitt zuletzt verletzt ausgewechselt werden. Das Duo ist aber mit nach Stuttgart gereist.

„Wir stecken in einer Saisonphase, in der wahrscheinlich keiner sagen kann, dass er komplett beschwerdefrei ist. Dennoch wollen wir noch den ein oder anderen Sieg einfahren, um am Ende in der Tabelle so gut wie möglich dazustehen“, gibt Schaaf die Marschroute vor. Ambitionierter sind die Kickers, die in die Dritte Liga wollen, zuletzt aber das Topspiel in Hoffenheim mit 0:5 verloren . „Im Hinspiel habe ich die Kickers als sehr abgezockte Mannschaft kennengelernt, aber jetzt ist der Druck da. Vielleicht fängt das Nervenflattern an – oder sie legen eine Jetzt-Erst-Recht-Einstellung an den Tag“, so Schaaf.

Vermarktung:

Mehr zum Thema