„Bin gespannt, wer in der Halle zaubert“

06. Januar 2024, 07:23 Uhr

Tim Ullrich (links) und der SV Adler Weidenhausen werden beim Torgranate-Hallencup powered by Fronius sicherlich für das eine oder andere Kabinettstückchen sorgen. © Stefan Tschersich

In exakt einer Woche steigt das Seniorenturnier beim Torgranate-Hallencup by Fronius. Mit dabei und große Lust im Gepäck: Tim Ullrich und der SV Adler Weidenhausen.

Ein bisschen schnicken, Spaß haben, Kabinettstückchen zeigen und viele bekannte Gesichter treffen. Das ist kurzum der Tenor von Ullrichs Aussage, worauf er sich am kommenden Samstag am meisten freut. Der 28-Jährige schnürt in den Wintermonaten gerne mal die Hallenschuhe, sieht den Gang aufs Parkett als willkommene Abwechslung und erinnert sich dabei immer wieder an die Jugendzeit zurück. „Es waren immer viele Zuschauer dabei. Das bleibt hängen und bereitet dir als Sportler eine Freude“, sagt der Mittelfeldspieler des Hessenligisten.

Torgranate-Hallencup by Fronius: Kabinettstückchen und bekannte Gesichter

Für das Team beim Torgranate-Hallencup ist Ullrich verantwortlich – und muss dabei verkraften, nicht die Qual der Wahl an Spielern zu haben. Ein paralleles Turnier in Reichensachsen zwingt ihn dazu, zwei Mannschaften für einen Tag zu losen. „Per Livestream. So sieht jeder, wo er landet. Wir müssen uns leider aufteilen, aber haben zum Glück viele Jungs, die Bock auf die Halle haben.“ Und natürlich freut auch Ullrich sich auf die Geschwätzer beim Torgranate-Hallencup . „Es spielen Mannschaften und Spieler mit, die jeder jahrelang kennt. Das kann nur gut werden.“

Weshalb der gebürtige Hersfelder zum Entschluss kommt, dass es nicht einen Favoriten, sondern acht gibt. „Das Feld ist breit gemünzt und total ausgeglichen. In der Halle ist der Fußball ohnehin immer etwas eigen, denn jeder bekommt vier gute Spieler zusammen. Ich habe schon von einigen Jungs zu Ohren bekommen, dass sie Bock auf das Event haben und bin gespannt, wer zaubert. Ein Sterni (Christoph Sternstein) bei Bronnzell oder Venlo (Nils Wenzel) bei Eiterfeld/Leimbach sind sicher weit vorne dabei“, meint Ullrich flappsig und schnallt sich in den kommenden Tagen noch die Skier unter die Schuhe, ehe er das Parkett in Flieden betritt.

Zum SV Adler Weidenhausen kam er 2018 und hat mittlerweile am Chattenloh seine sportliche Heimat gefunden. Trotz großem Aufwand. „Der Weg aus Hersfeld ist ein Stück weiter und ich habe stets gesagt, dass ich bei zu großem Stress einen Strich ziehe. Dass ich noch immer da bin, spricht ganz klar für den Verein. Wir haben eine tolle Gemeinschaft, mit der es dir einfacher fällt, zu performen. Das hat uns in die Hessenliga geführt. Das Gesamtkonzept ist schlicht super, im Verein und Drumherum reißt sich jeder den Arsch auf“, gibt Ullrich Einblicke in einen Club, „über den ich noch nie ein schlechtes Wort gelesen habe“.

Die Teilnehmer Traditionsmannschaften, Freitag, 12. Januar (ab 18.15 Uhr) Gruppe 1: FC Schweinfurt 05, SC Borussia Fulda, FSV Germania Fulda, TSV Neuenberg Gruppe 2: SV Buchonia Flieden, „Holger-Brück-Elf“, Hünfelder SV, SC Neukirchen D-Junioren, Samstag, 13. Januar (ab 9.30 Uhr) Gruppe 1: SG Barockstadt, JFV Gemeinde Petersberg-Fulda, JFV Hünfelder Land, JSG Eitratal Gruppe 2: JSG Flieden/Schweben, KSV Hessen Kassel, HGM Fulda, JSG Distelrasen/Schlüchtern/Elm Senioren, Samstag, 13. Januar (ab 15.30 Uhr) Gruppe 1: SV Buchonia Flieden, SV Steinbach, Hünfelder SV, FC Britannia Eichenzell Gruppe 2: SG Barockstadt, SV Adler Weidenhausen, SG Eiterfeld/Leimbach, SG Viktoria Bronnzell

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