Eichenzell und Flieden unterliegen Gruppenligisten

09. Februar 2024, 21:59 Uhr

Pascal Manß (rechts) spielte im ersten Test des SV Buchonia Flieden erstmals nach langer Pause wieder. © Charlie Rolff

Ergebnistechnisch alles andere als erfolgreich liefen die beiden Testspiele der Verbandsligisten Britannia Eichenzell und Buchonia Flieden am Freitagabend. Gegen zwei Gruppenligisten gingen die Favoriten als Verlierer vom Platz.

SG Freiensteinau – FC Britannia Eichenzell 4:1 (0:0).

Schon vor der Pause besaß Gruppenligist Freiensteinau drei exzellente Torchancen, während SGF-Keeper Hohmann nur bei Weitschüssen geprüft wurde. Gleich nach Wiederbeginn ging Verbandsligist Eichenzell mit einem Treffer via Lattenunterkante in Führung, hatte dann aber einer entschlossenen Vogelsberger Elf nicht mehr viel entgegenzusetzen. „Das Ergebnis passt natürlich überhaupt nicht. Aber wir haben viele Dinge aufgezeigt bekommen, wo wir noch maximale Defizite haben – dafür war der Test gut“, konstatierte Britannen-Trainer Romeo Andrijasevic, der ein Chancenplus der SGF sah, weil der Gast in viele Konter lief. Bei Eichenzell feierte Jonathan Müller nach der Pause sein Comeback, den Andrijasevic „langsam aufbauen“ wolle.

Britannia Eichenzell: Grösch; Lüdicke, Ganß, Pfeiffer, Ludwig, Rützel, Budenz, Wettels, Reith, Vico, Kücükler (Schwarz; Ströder, Akkilinc, Körner, Link, Müller, Kratz, Wollny). Tore: 0:1 Tayyip Akkilinc (47.), 1:1 Niklas Müller (58.), 2:1 Franz Voland (67.), 3:1 Jannik Beikirch (71.), 4:1 Thomas Wirsing (81.).

SV Buchonia Flieden – 1. FC 03 Gelnhausen 2:3 (1:1).

Gegen einen spielstarken Frankfurter Gruppenligisten hatte Verbandsligist Flieden sowohl vor als auch nach der Pause „unterirdische 25 Minuten“, wie Marius Sievers aus der Sportlichen Leitung monierte. „Scheinbar ist es nicht so einfach, die Hinrunde aus den Köpfen zu bekommen. Wir haben viel Arbeit vor uns.“ Die bunt durchgemischte Buchonen-Truppe, die aufgrund einer Vorsichtsmaßnahme nur auf Sturmtank Fabian Schaub verzichtete, durfte sich über das Comeback von Flügelspieler Pascal Manß freuen, der nach mehr als einem halben Jahr und langem Auslandsaufenthalt wieder auflaufen konnte.

Buchonia Flieden: Wess; Happ, Halimi, Kress, Gaul, Vogt, Bohl, Hack, Manß, Kullmann, Alles (Fritz; Krapf, Klüh, Hilgenberg, Zeller, Müller, Sippel, Friedrich, Larbig). Tore: 1:0 Andre Vogt (38.), 1:1 Jeremy Amako (40.), 2:1 Andre Vogt (60.), 2:2 Luca Wegmann (70.), 2:3 Maik Felchle (82.).

SG Bad Soden – Germania Ober-Roden 4:4 (2:2).

Kunterbuntes Treiben im Vergleich Verbandsliga Nord gegen Süd mit anfangs klaren Vorteilen für den Gast aus Rödermark: Erst musste Bad Soden -Keeper Aulbach einen Distanzschuss passieren lassen, dann flutsche ihm nach einem die Innenverteidigung aushebelnden Schnittstellenpass ein Schuss aufs kurze Eck durch die Finger. Der Pfosten stand dem 0:3 im Weg, ehe Sturmspitze Noori aus dem Hinterhalt auf 1:2 verkürzte und Zeller nach abgeklatschtem Fiorentino-Schuss zum 2:2 abstaubte. Auch in der zweiten Halbzeit hießen die Sodener Torschützen Noori (3:2) und Zeller (4:4).

SG Bad Soden: Aulbach; Hilchenbach, Zeller, Fiorentino, Noori, Neiter, Becirovic, Gavric, Weismantel, Mosch, Kymlicka (Ersöz; Adem, Huhn, Mezini, Pekesen, Kovac, Ehlert, Aydogan, Vinojcic, El Hassani).

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