Gruppenliga: Petersberg setzt sich in Spitzengruppe fest
3:2-Erfolg gegen Flieden - Zwei Platzverweise
Insgesamt 20 Jahre seiner fußballerischen Karriere hat Meik Voll am Petersberger Waidesgrund verbracht. So, wie die ersten 45 Minuten liefen, hatte sich Fliedens Trainer seine Rückkehr aber ganz und gar nicht vorgestellt. Bis kurz vor der Pause nahm sein Team nur beschränkt am Spiel teil und konnte froh sein, dass es „nur“ 2:0 für die Petersberger stand.
Den ersten Treffer markierte Torjäger Boris Aschenbrücker, der nach einem Freistoß von Wingenfeld, dem Kopfball von Geburtstagskind Sebastian Mäurer (er wurde 27) und der Parade von Andre Ditzel den Ball über die Linie grätschte. Kurz danach stand es auch schon 2:0, weil erneut Wingenfeld die genaue Vorlage für Torschütze Adrian von Pazatka lieferte.
Vorzeitig alles klar machen können (müssen) hätte danach Patrick Wingenfeld, der an vielen gefährlichen Offensivaktionen beteiligt war. Angespielt durch von Pazatka versprang Wingenfeld der Ball aber kurz bevor er ihn aus Nahdistanz ins leere Tor schieben wollte. Mit dem 3:0 (26.) wäre sicher die Messe gelesen gewesen, zumal Flieden II bis dahin schon zweimal verletzungsbedingt auswechseln musste und sich alleine in den ersten 35 Minuten fünf Gelbe Karten einhandelte. Robin Sorg musste mit einer tiefen Wunde unter dem Augen zum Nähen ins Krankenhaus, Sascha Hofmann erwischte es früh am Knöchel.
Nichts, aber auch garnichts deutete bis zur 45. Minute auf einen spannenden zweiten Durchgang hin. Dann aber soll Marc Aschenbrücker Marco Gaul gefoult haben. Per Elfmeter machte Gaul die Partie wieder eng. Großartig in Gefahr war der Sieg des RSV aber dennoch nie, denn wirklich zwingend spielte Flieden II nicht.


Bitte melde Dich an, oder registriere Dich, um Kommentare schreiben zu können