Seit 2013 existiert die SG Distelrasen – und es war spürbar, wie sehr der Verein den erstmaligen Einzug ins Finale des Bitburger-Kreispokals erzwingen wollte. „Jeder wollte es unbedingt“, merkte Trainer Philipp Mötzung an, der die Rahmenbedingungen hervorhob: „Es hat alles gepasst und das Flutlicht hat ein paar Extraprozente freigesetzt.“

Eine gute Stunde lang hatte Distelrasen den Gegner überraschenderweise im Griff. „Die Feldvorteile waren deutlich, wir haben Grimmstadt teilweise hergespielt mit wenigen Fehlern und Aggressivität im Zweikampfverhalten“, sagte Mötzung, dessen Elf bis dahin 3:0 führte und durch einen Bock Grimmstadt wieder ins Spiel holte. „Wir machen es uns selbst schwer, hätten nach dem 3:2 aber eher den Deckel draufmachen müssen. Der Sieg ist absolut verdient, was auch der Gegner anmerkte“, schilderte Mötzung, der Schiedsrichter Timm Wess (Buchonia Flieden) eine sehr gute Leistung attestierte.

Der Endspielgegner der SG Distelrasen ist derweil noch nicht fix. Das ebenfalls für Ostersamstag angesetzte zweite Halbfinale zwischen Kreisoberligist Gundhelm/Hutten und Verbandsligist Bad Soden wurde aufgrund des anhaltenden Regens in den vergangenen Tagen und der dadurch nicht bespielbaren Rasenfläche abgesagt.

Die Statistik: SG Distelrasen – SG Grimmstadt 3:2 (2:0). Schiedsrichter: Tim Wess (SV Buchonia Flieden). Zuschauer: 250. Tore: 1:0 Luca Müller (20.), 2:0 Andre Bien (33.), 3:0 Lasse Zinkand (53.), 3:1 Justin Wolf (64.), 3:2 Arne Gerwald (73.).